Wie dein System seine Kapazitäten nutzt, wenn es sie hat
Ist dir schon mal aufgefallen, dass es dich meistens so richtig durchschüttelt, wenns dir eigentlich gerade super geht? Dass der Schmerz immer dann an die Oberfläche kommt, wenn du eigentlich total glücklich bist und dein Leben gerade ziemlich im Flow ist? Das ist so gemein, nicht wahr?
Warum ist das so? Der Grund dafür ist eigentlich ein ganz simpler, und wenn wir ihn einmal verstanden haben, ist es auch viel einfacher, damit umzugehen und viel Verständnis für uns selbst zu haben.
Als kleine Kinder lernen wir, unangenehme Gefühle zu verdrängen, ihnen aus dem Weg zu gehen, oder sie sogar abzuspalten. Das hat alles seinen Grund und ist auch gut so. Diese Gefühle würden unser Umfeld, auf das wir als Kinder angewiesen sind, zu einer bedrohlichen Umgebung machen, was als Kind kaum auszuhalten wäre.
Im Laufe unseres Lebens sammeln sich da ein ganzer Haufen “Ungefühlter-Gefühle-Päckchen” an, die unser Körper abspeichert. Mit der Zeit kommt da ein ganz schöner Korb voll zusammen.
Nun bist du vielleicht gerade dabei dich weiterzuentwickeln, oder du hast gerade sehr viele emotionale Ressourcen zur Verfügung, weil du verliebt bist, dein Geschäft gerade sehr gut läuft, oder weil du gerade einfach so glücklich bist.
Unser Unterbewusstsein merkt dann, dass wir gerade Ressourcen zur Verfügung haben, und präsentiert uns eines unserer ungefühlten und unbearbeiteten Gefühle, damit wir die Chance haben, es jetzt zu fühlen und es damit aus dem Korb zu nehmen. Leider haben wir oft nicht gelernt, wie man mit diesen Gefühlen, umgehen kann und verdrängen sie erneut.
Das ist dann der Punkt, an dem viele Menschen wieder aufhören, mit dem, was sie gerade an Entwicklung durchlaufen, und wieder in den alten Trott starten. Es fühlt sich dann nämlich so an, als ob es ja doch nichts bringt, weil das gute Gefühl ja wieder gekippt ist und wir uns ja schon wieder schlecht fühlen. Wir “schützen” uns davor, indem wir uns stets an der Belastungsgrenze halten, in einem chronischen fight-flight-freeze Modus und unserem Inneren gar keine Chance geben, uns mit unseren Gefühlspäckchen zu konfrontieren, weil wir so sehr Angst vor unseren Gefühlen haben.
Hier kommt jetzt das Emotionscoaching ins Spiel
Du siehst, der Punkt, an dem es schwierig wird, ist eigentlich genau der Punkt, an dem du dran bleiben solltest und weiter machen solltest. Es sind nur Gefühle, und sie wollen nichts anderes, als wahr genommen und gefühlt werden.
Im Grunde genommen ist es genau das, was wir mit dem Emotionscoaching erreichen wollen. Wir stärken dabei deine inneren Ressourcen, damit du genug Raum und Kapazitäten hast, um mit den Gefühlen umgehen zu können. Dann gehen wir auf eine Reise, in der du deine unangenehmen Gefühle nach oben kommen lässt und sie einfach mal durchfühlst. So wird dein Korb Stück für Stück leerer und du findest den Weg in deine emotionale Freiheit. Ich freue mich von dir zu hören, dann können wir schauen, wie ich dich auf deiner Reise begleiten kann.
Auf bald
Alles Liebe, Anita
