Wie wir uns in unserer Beziehung zu unseren Müttern im Kreis drehen

Das Thema, über das ich heute schreiben, begegnet mir immer wieder, an allen Ecken und Enden und ich finde es wichtig mein Empfinden mit dir zu teilen.

Es ist ein großes Thema, dass sich in den meisten weiblichen Ahnenlinien über ganz viele Generationen manifestiert hat. Es versteckt sich sehr gut unter dem Begriff “normal” in unserem alltäglichen Leben und wird drum oft nicht klar gesehen.

Ich sehe so viele Töchter, die schon als kleines Kind die emotionale Verantwortung für ihre Mütter übernommen haben, weil diese sie nicht selbst tragen wollen, oder können. Sie sehen sich in der Verantwortung, ihre Mütter glücklich zu machen und ihnen dabei zu helfen, mit sich und der Welt zurechtzukommen.

Dabei lassen sie sich jedoch auf einen ungesunden Deal ein, und verlernen ihre eigenen Bedürfnisse zu spüren und somit auch zu äussern und zu ihnen zu stehen. Dies führt dann oft dazu, dass sie als Erwachsene Frauen die Verantwortung für ihr eigenes Leben immer wieder hinten anstellen, und irgendwann vergessen und somit nicht mehr tragen können…. Wenn diese Töchter dann selbst eine Tochter haben, kannst du vorstellen, was passiert. Der Teufelskreis geht von vorne los.

Werde achtsam dir selbst gegenüber

Da dieses Ungleichgewicht in der Verantwortung meist schon in der Kindheit zustande kommt, nehmen wir es als Normalzustand wahr. Somit kommen wir auch nur aus dieser Tretmühle heraus, wenn wir ein Bewusstsein für dieses Thema entwickeln und lernen, achtsam mit uns umzugehen.

In der momentanen Energie, der Klarheit und der Weiterentwicklung, die gerade auf der Erde herrscht, haben wir die wundervolle Chance, dieses alte Ahnenthema aus unserer mütterlichen Linie zu lösen.

Egal, ob du Mutter, Tochter oder beides bist. Werde dir deiner Position und Bedürfnisse bewusst und trete aus diesem Kreis heraus. Auch wenn es dir unendlich schwer erscheint, hast du jetzt die wundervolle Möglichkeit, dieses Thema nicht nur für dich, deine Mutter und vielleicht deine Tochter zu lösen, sondern viele Ahnenlinien vor dir und auch alle kommenden Generationen von jungen Frauen davon zu befreien und das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Sei mutig und sei es dir wert!

Alles Liebe, Anita

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