Das Vertrauen in dich selbst

Wie schaut es eigentlich mit deinem Selbstvertrauen aus? Vertraust du dir? Es ist wirklich spannend, welche Antworten ich da oft von meinen Coachees bekomme. Die unterscheiden sich ganz oft von meiner Wahrnehmung. Drum möchte ich gerne mal mit dir teilen, wie ich Selbstvertrauen definiere.

Selbstvertrauen hat für mich ganz viel mit Grenzen setzen zu tun. Die Inneren und die Äusseren. Kennst du denn deine Grenzen? Wirklich? Oder nimmst du sie erst wahr, wenn gar nichts mehr geht und du am “Point-of-no-Return” angelangt bist und in alle Richtungen schlägst?

Was da meist passiert, ist, dass wir uns genau so behandeln, wie wir es aus unserer Kindheit von Aussen gewöhnt sind. Nehmen wir z.B. mal an, du warst als Kind bei deinen Eltern nur dann wertvoll, wenn du was gegeben hast, oder Leistung erbracht hast. Dann lebst du das ganz oft als Erwachsener genauso weiter. Du bleibst in dem Muster und gibst mehr, als du eigentlich hast oder zu geben bereit bist. Du bringst Leistung, obwohl da eigentlich nichts mehr ist zu geben und die Akkus leer sind. Obwohl du nein sagen möchtest, sagst du ja, um dich wertvoll zu fühlen. Irgendwann schützt sich dein Innerstes (du kannst es dein Unterbewusstsein, dein inneres Kind nennen, oder ganz wie es für dich stimmt) davor. Es zieht eine klare Grenze und mauert sich dahinter ein.

Das Traurige daran ist dann, dass du dann irgendwie auch ausserhalb deiner eigenen Safe-Zone bist. Du hast ja gelernt, dass du dir ja nicht vertrauen kannst, dich selbst immer wieder verletzt und deine Grenzen ignorierst. Ich sehe das auch oft bei meinen Schülerinnen in der Tierkommunikation, die mir erzählen, sie sehen und empfangen nichts, weil ihre Kanäle blockiert sind. Was ich da wahrnehme, ist, dass die Kanäle wunderbar funktionieren, all die Infos und Impulse allerdings auf der “anderen Seite der Mauer” landen. Irgendwie verzwickt! Also was tun?

Lerne dich wirklich kennen!

Nehm dir die Zeit, dich selbst kennenzulernen. Übe dich darin, deine Grenzen wahrzunehmen… also da, wo sie wirklich sind und nicht da, wo nichts mehr geht. Lerne auch die Grenzen anderer wahrzunehmen, denn oft hat man dieses Grenzproblem in beide Richtungen. Halte immer wieder einen Moment inne und spüre mal rein… Wie fühlt sich dein Körper gerade? Was ist grade los in dir? Gib dir selbst einen Grund, dir wieder zu vertrauen. Werde wieder dein engster Verbündeter. Du wirst sehen, es lohnt sich! Es ist wundervoll in einem Team mit sich selbst zu sein und sich selbst den Wert geben zu können, ohne ihn über Leistung im Aussen definieren zu müssen.

Tue dir selbst einfach den Gefallen und mache da nicht auch wieder eine Pflichtübung draus. Das wäre eher kontraproduktiv. Aber ich bin sicher, du hast schon lange verstanden, um was es geht und wirst immer mehr ein Stück lernen, dich mit den Augen derer zu sehen, die dich lieben. Mache dich frei und finde dein Selbstvertrauen wieder!

Auch ein Emotionscoaching kann dir in diesem Prozess helfen, da du dich dann einfacher verstehst und nicht mehr von deinen Gefühlen regiert wirst. Melde dich für dein kostenloses Erstgespräch und wir schauen, ob und wie ich dich auf deiner Reise begleiten kann.

Auf bald

Alles Liebe, Anita

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