Wir entscheiden uns ja gar nicht gerne. Und leider trauen wir uns selbst auch nicht zu, gute Entscheidungen zu treffen. Also anstatt uns klar für eine Option zu entscheiden, eiern wir hin und her, werden immer verzweifelter und versuchen vielleicht sogar die Entscheidung abzuschieben.
Die Angst davor, sich falsch zu entscheiden, sitzt tief. Sie kommt noch aus einer ganz alten Zeit, wo es bei Entscheidungen oft um Leben und Tod ging.

Heute sind die Ängste auch noch da, sie haben aber eine andere Farbe angenommen. Mit einer grossen Entscheidung kommt oft die Veränderung, davor haben wir Angst. Du verlässt eigentlich mit jeder Entscheidung, sei sie auch noch so klein, ein bisschen deine Komfortzone.
Also was tun?
Oft reicht es, sich bewusst zu machen, dass es bei den allermeisten Entscheidungen nicht um "Alles oder Nichts" geht. Ausserdem kann man sich immer umentscheiden.
Nur weil ich mich heute nach bestem Wissen und Gewissen für eine Option entscheide, heisst das noch nicht, dass sich die Umstände nicht ändern und ich mich wieder umentscheiden darf. Ich möchte dir da ein Beispiel geben. Eine Frau bekommt einen Hund aus dem Tierschutz. Viele Jahre ist er ihr treuer Begleiter. Und dann ändert sich das Leben drastisch. Vielleicht eine berufliche Veränderung, Krankheit... irgendwas. Und jetzt kommt dieser Glaubenssatz ins spiel, dass man sich ja schliesslich für das Tier entschieden hat und damit is das so und ein neues zu Hause zu suchen wird mit Scheitern gleichgestellt. Das Frauchen leidet, der Hund auch und Alle sind traurig, nur weil man an einer Entscheidung hängt, die überhaupt nicht mehr stimmig ist.
Und wenn die Unsicherheit einfach nicht gehen möchte, hilft vielleicht das Körperpendel oder der Kinesiologische Selbsttest 😉
Alles Liebe Anita